Diagnostik
In der FÜRSTENHOF KLINIK werden komplexe osteologische, rheumatologische, orthopädische und gynäkologische Krankheitsbilder im Rahmen einer Rehabilitation behandelt.
Das diagnostische Angebot orientiert sich an den Fragestellungen, mit denen unsere Patienten zur Rehabilitation zu uns kommen.
Diagnostische Verfahren
- Hochauflösender Gelenkultraschall
Durch eine Ultraschalluntersuchung der Gelenke kann der Untersucher schnell und ohne Strahlenbelastung wichtige Informationen über die zugrundeliegenden Probleme der Gelenke erhalten. Die wichtigste Frage ist hierbei, ob das Gelenk aktuell entzündet ist oder ob ein Verschleiß die Schmerzen erklärt.
Ultraschallkompetenzen sind in der Klinik DER FÜRSTENHOF breit verankert. Der Chefarzt der Abteilung für Rheumatologie und Osteologie ist Ultraschall-Ausbilder der „Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin“ (DEGUM). Das Ultraschallgerät der Klinik entspricht den höchsten Standards mit hochauflösenden Schallköpfen bis 18 mHz. Entsprechend sind differenzierte Aussagen zu Gelenken, aber auch zu Nerven, Sehnen und kleinen Blutgefäßen möglich.
Die Klinik veranstaltet regelmäßig Ultraschallkurse, an denen Ärzte aus ganz Deutschland teilnehmen.
https://www.degum.de/Zertifizierte-Ärzte - Konventionelles Röntgen
Eine Röntgenabteilung ist integraler Bestandteil jeder orthopädischen, rheumatologischen und osteologischen Abteilung. In der Rheumatologie werden Röntgenbilder häufig unter der Fragestellung nach Erosionen der Knochen durch die Gelenkentzündung angefertigt. Wenn Erosionen vorhanden sind, hat das unmittelbare Auswirkung auf die „rheumatologische Basistherapie“. Bei Patienten mit Osteoporose ist die Frage nach Wirbelkörperbrüchen von zentraler Bedeutung.
Alle in der Radiologie tätigen Ärzte haben die Fachkunde Strahlenschutz. Beide Chefärzte verfügen über die Zusatzbezeichnung „fachgebundene Röntgendiagnostik Skelett“. - Knochendichtemessungen (DXA)
- Knochenstanzen
Die meisten osteologischen Fragestellungen lassen sich anhand der Anamnese in Kombination mit Knochendichtemessungen und Laboruntersuchungen klären. Als osteologisches Schwerpunktzentrum mit gezielten Zuweisungen aus ganz Deutschland behandeln wir aber natürlich auch Patienten mit seltenen Knochenerkrankungen (z. B. systemische Mastozytose), die nur durch eine Knochenstanze und mikroskopische Untersuchung des Gewebes zu diagnostizieren sind.
Die mikroskopische Beurteilung der Präparate erfolgt durch den Referenzpathologen für Knochenerkrankungen
(PD Dr. M. Werner/Berlin). - Gelenkpunktionen
Gelenkpunktionen gehören zu den rheumatologischen und orthopädischen Arbeitstechniken. Durch die mikroskopische Analyse der Gelenkflüssigkeit können manche rheumatischen Erkrankungen erst diagnostiziert werden. Auf der anderen Seite kann eine Cortison-Injektion in ein stark entzündetes Gelenk schnell Besserung bringen.
- Laboruntersuchungen
Zur Abklärung von rheumatischen Erkrankungen und komplexen Knochenerkrankungen sind Laboruntersuchungen ein wichtiger Baustein.
Alle zur Abklärung nötigen Laboruntersuchungen können vom FÜRSTENHOF veranlasst werden. Wir arbeiten mit ausgesuchten Laboren zusammen, von deren Qualität wir uns ständig überzeugen. - Ultraschall des Bauches, der Blutgefäße und der Schilddrüse
Rheumaerkrankungen sind Systemerkrankungen, das heißt, „Rheuma“ spielt sich nicht nur in Gelenken ab, sondern kann viele Organe betreffen.
In der Klinik sind die Kompetenzen für Ultraschall des Bauches, der Schilddrüse und der Blutgefäße vorhanden. Wenn sich bei Patienten die Frage nach einer Thrombose stellt, kann diese schnell im Haus abgeklärt werden.